Vibes•Health
"Trockene Haut bei älteren Menschen"
Mein Gott, jetzt schreiben sie schon Artikel über mich.
larousse - 16. Januar, 18:22
Mütter zählen ja bekanntlich zum Allgemeingut.
Vor allem, wenn sie krankheitlich bedingt ans Haus gefesselt sind.
Ich meine, was soll Mama schon machen, wenn sie schon zu Hause ist? Im Bett liegen? Pah! Unnötig, soll sich mal nich so anstellen, die Gutste! Da kann sie sich doch besser zusammenreissen und ein bisschen den Haushalt schmeissen, somit wäre das WE schonmal hausarbeitscontent frei, die Brut freut sich, daß Mama nun auch mal eine von den Rundumdieuhrs ist und der Gatte sowieso. Es gibt Essenaufdentisch und Holzscheitimkaminknister gratis und niemanden stört's, daß Mutter
Natur weiter vor sich hin röchelt wie olle Darth in seinen besten Zeiten.
Wird Zeit, daß ich wieder ins Büro komme.
Da bringt mir wengstens mal einer einen Tee vorbei.
(Und jetzt schreiben Sie bloss nicht selberschuld! Das weiss ich nämlich schon...)
larousse - 16. Januar, 14:08
Die Frau mir gegenüber kritzelt auf ihrem Block herum.
Neben ihr, hinter dem Handys-verboten-Schild, lädt ihr steinzeitliches Nokia seine Batterien auf.
Ich huste und schnupfe und versuche verzweifelt, nicht zu ersticken.
"So, und womit kann ich Ihnen denn helfen?"
Wie jetzt - sie ist doch wohl Ärztin, oder?
"Öhm - ich habe eine... Erkältung?"
"Ja, das höre ich."
Na toll - warum fragt sie dann?
"Machen Sie sich bitte frei."
Gerne - frei von was?
Ich ziehe meine Pullover aus und setze mich in dem eiskalten Behandlungszimmer auf die Pritsche. Das Schutzpapier darauf hört exakt einen Zentimeter vor der Fläche auf, die man ohne weiter nach hinten zu springen mit seinem Allerwertesten erreichen kann.
Hm.
Sie klopft auf mir herum.
"Atmen Sie mal tief durch den Mund ein und aus."
Rauschel.
Rauschel.
"Hm."
"Und jetzt mal flach."
rauschel.
rauschel.
"Das hört sich nach Asthma an!"
Quark - ich bin einfach nur saumässig erkältet!
"Ich hatte aber noch nie Asthma."
"Dann blasen sie mal hier rein!"
Sie reicht mir ein Plastikrohr mit Schnorchelmundstück.
"Kurz und kräftig!"
Hallo - ich versuche hier NICHT zu ersticken und jetzt soll ich meine Lungen blähen?
Na gut. Ich blähe.
"Sehen Sie - hab ich mir's doch gedacht. Sie sind unter Durchschnitt!"
Triumphierend hält sie mir das Ding unter die Nase.
"Aber ich hatte noch NIE.."
"Papperlapapp, jetzt haben Sie! Ich schreibe Ihnen einen Inhalator auf, den müssen Sie gleichzeitig aufrecht halten, drücken UND einatmen. Ich weiss, ich weiss, das sind drei Sachen auf einmal, aber wenn man sich konzentriert und ein bisschen übt, klappt das schon!"
"???"
"Wissen Sie, und Ihre Tochter sollte nicht mit dem Tauchen anfangen, mit ihrer Epilepsie."
"Öhm - ich hatte Ihnen doch gerade erklärt, daß die Epilepsie verschwunden..."
"Egal, man weiss nie, sie soll lieber Beachvolleyball spielen."
"Aber wir haben doch gar nicht vor, in Urlaub..."
"Ich habe auch einen kleinen Herzfehler und darf daher nicht tauchen und ausserdem sage ich immer, besser beide Beine auf dem Boden als darunter, haha, also glauben Sie mir, Beachvolley ist besser als Tauchen!"
"Frau Dr., sie ist doch erst 10!"
"Umso besser, da trainiert Beachvolleyball auch noch die Lungen!"
Hä????
Ich sollte mich wohl nach einer anderen Ärztin umsehen...
larousse - 14. Januar, 17:26
Wenn mein Optiker mir eine halbe Stunde lang alle Vorzüge der neuen, wahnsinnig wahnsinnig wahnsinnig guten Kontaktlinsenreinigungslösung aufzählt und mir am Ende dann erklärt, ich dürfe die Kontaktlinsen auf keinen Fall in einen geschlossenen Behälter zusammen mit dieser wahnsinnig wahnsinnig wahnsinnig guten Kontaktlinsenreinigungslösung geben, weil der Behälter dann nämlich explodiere genau wie meine Augen das täten, kämen sie in den ersten 6 Stunden der Einwirkzeit mit dieser wahnsinnig wahnsinnig wahnsinnig guten Kontaktlinsenreinigungslösung in Berührung, finde ich das irgendwie... beunruhigend.
Sie nicht?
larousse - 12. Januar, 17:39
Gestatten - mein Name ist White.
Barry White.
Auch wenn mir mein Spiegelbild etwas anderes vorzumachen versucht.
Darin sehe ich eher aus wie die böse Hexe des Ostens nach den Pocken Larousse nach durchhusteter Nacht.
Aber ich MUSS Barry White sein.
Wie erkärte sich sonst meine heutige Stimme????
*HUST!
larousse - 12. Januar, 16:33
Lustig Seltsam Beunruhigend ist ja auch, wenn der Akupunkteur mit den heilenden Händen seine eigene Stimme verliert.
Haben Sie schon einmal mit einem Stimmlosen gesprochen? In normaler Zimmerlautstärke? Nein?
Versuchen Sie es erst gar nicht. Die eigene Stimme quittiert nämlich unheimlicherweise den Dienst, zeigt sich solidarisch mit der Nichtstimme und bringt nichts anderes als ein Flüstern zustande. Und man MERKT es nicht einmal! Da stehen man dann also im Behandlungszimmer und flüstert sich an.
Wie albern.
larousse - 29. November, 10:16
daß man an operationsbedingter
Rückenmarksnarkose sterben kann?
Also Mann?
Also fast?
Nein?
Dann wissen Sie es jetzt...
larousse - 5. Oktober, 12:19
Ich habe überlebt, den Fussball sowohl als auch den Gesamttag.
Puh.
Und morgen wird Herr Larousse operiert.
Am Knie.
Und ich werde einen Leidenden daheim haben.
Wie genau ich das überleben soll, darüber bin ich noch unschlüssig.
larousse - 2. Oktober, 22:44
Hatte ich erwähnt, dass ich am Freitag entschwinde?
Für eine ganze Woche?
Auf eine der deutschesten aller spanischen Inselchen?
Und dies mit einer Gruppe verpeilter sympathischer Menschen?
Und dies zum 4ten Mal in Folge?
Nein?
Hatte ich dann vielleicht auch nicht erwähnt, dass jedes Jahr auf's Neue einer der Mitreisenden am ersten Tag verunglückt?
Vor drei Jahres war es Bekannte H.
H. meinte, sich unbedingt am ersten Tag den Kopf zudröhnen allein amüsieren zu müssen. Mit irgendeinem undefinierbaren, nach Kamelscheisse stinkendem Kraut.
Resultat: Offene Lippe. Selberschuld. Flirtfaktor gleich Null. H war den restlichen Urlaub malbaisée mies drauf und wir mussten mit the Elefantwomen herumziehen. Ganz. Toll.
Vor zwei Jahren war es der larousse'sche Bruder, der sich spasseshalber die Gitarre in die Fresse hieb ins Gesicht stiess. Der Gitarrenkopf verfehlte nur knapp das rechte Auge. SEHR, SEHR unschön. Vor allem sein Anblick.
Letztes Jahr.
Freund S., als einziger stocknüchtern, entschliesst sich, direkt am ersten Abend die Pooltiefe mit Hilfe seines Kopfes zu testen. Am falschen Ende. Des Pooles, nicht des Kopfes. Womit 2 Probleme auf einmal mit ihm wieder auftauchten:
Der einzige, der ihn alkoholtechnisch noch hätte ins Krankenhaus fahren können, war er selbst. Und der einzige, der WIRKLICH nicht mehr fahren konnte, war ebenfalls er selbst.
Nachdem er den Pool vollgekotzt hatte Zeichen einer Gehirnerschütterung aufwies und wir doch etwas unruhig hinsichtlich seines Zustandes wurden, fanden drei von uns sich irgendwie mit ihm im Krankenhaus wieder. (Nein. Fragen Sie nicht. Sie wollen es nicht wissen.)
Da S. blutüberströmt statt mit der Empfangsdame in die mitgebrachte Kamera sprach und wir anderen dem Schauspiel höchst amüsiert beiwohnten, wurden wir mit 5 Stunden Wartezeit bestraft. Was weiter nicht schlimm war, da ein balearisches Krankenhauswarteraum ein extrem hohes Unterhaltungspotential aufweist.
Nur S. war miesepetrig in Anbetracht einer Nähung NACH Wirkzeit der Narkosespritze. Was soll ich sagen, er hat es überlebt.
So.
Und jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wen es dieses Jahr trifft.
Stay tuned and pray!
larousse - 8. August, 21:04
Hülfe - ich werde wahnsinnig! Mein Augenlid tanzt Bossanova!
Zu allem Überfluss auch noch völlig arhythmisch!
Ein wenig stärker, und meine linkes Auge hebt ab!!!
Weiss zufällig einer der Anwesenden, was man dagegen tun kann??
larousse - 31. Juli, 20:59