Larousse tut sich schwer zur Zeit, es geschehen zu viele Dinge, sie ist überfordert mit dem Mitschreiben, real life überfordert einen erstaunlicherweise ja manchmal doch mehr, als man es sich selbst eingestehen möchte, und es ist schwer eine Auswahl zu treffen innerhalb der Dinge, die man als interessant mitteilungswürdig betrachtet, mein Filter ist defekt, das heisst, posten möchte man ja eigentlich so gut wie alles, bloss braucht es dummerweise Zeit und Gefühl, den Gedanken Form zu geben, und die Zeit schafft es dann immer wieder, sich eine Auszeit zu nehmen, so dass man wie Hein Blöd vor dem Computer sitzt und die Gedankenfetzen vorbeifliegen, ohne dass man einen beim Ärmel packen könnte um ihn in Form zu klopfen, obwohl sie in Form geklopft doch so wunderbar wären!
Ich glaube, ich rede wirr habe gerade meine melancholische Seite entdeckt.
Zeit, umzublättern.
*wusch*

under the rainbow. heute, 17 Uhr 10, luxembourg downtown:



Why then, oh why can't I?

Mit dem Nichtbloggen ist es doch wie mit dem Diäten.
Man nimmt sich vor, nicht mehr dran zu denken. Ans Essen. Oder ans Bloggen.
Und denkt plötzlich an nichts anderes mehr.

Wetten?
Denken Sie jetzt bitte NICHT an die Farbe Rot.
Eben.

Nach so einem beschissenen Mac-im-Arsch-Tag wie gestern verlangen Körper und Geist am Abend dringend nach Abreaktion. Da kommt eine Chorprobe gerade recht, Singen schont die Mitbewohner vor Übergriffen stärkt bekanntlich die Abwehr. Und sowieso, die letzte von Larousse besuchte Probe liegt schon 4 Wochen zurück, ich bin zZ etwas unkoordiniert, aber das zu erwähnen ist wohl überflüssig.

Jedenfalls, um hier mal auf den Punkt zu kommen:
ICH BIN EIN GUTER MENSCH!

Das jedenfalls wurde uns gestern Abend gesagt: Ihr seid GUT! Durch und durch! ALLE!
Nicht, dass ich dieses tief verwurzelte Gutsein in mir nicht schon geahnt hätte, aber seit gestern Abend weiss ich auch, warum: 2000 Euronen haben wir 2006 zusammengesungen. Und das alleine dadurch, dass wir uns Montag für Montag nebeneinander aufstellen, ein bisschen trällern und anschließend ausgiebig Rosé trinken Socializing betreiben. Naja, ok, ein bißchen Arbeit steckt schon in den Konzerten, aber das lassen wir hier unerwähnt. Das Geld geht dieses Mal an eine Vereiningung, welche Arbeitslose auf Clown umschult und diese gegen Bezahlung in Kinderspitäler schickt, um den armen kleinen Würmchen einen Sonnenstrahl ans Bett zu bringen. Gefällt mir ausnehmend gut.

Clown im Spital.
Ich sollte über eine Umschulung nachdenken. Das ist um so vieles besser als sich mit kaputten Fuck-Mucks-Macs abgeben zu müssen...

wenn man morgens so unterbelichtet Auto fährt (ja, und zwar NUR morgens, denn morgens gehört man frau nämlich eigentlich nicht ins Auto, sondern ins BETT, so sieht's doch aus!), daß das Ding beim Einparken gegen den Bordstein knallt und den rechten Vorderreifen ins Jenseits befördert.
Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffft.
Kein schönes Geräusch.
Er ruhe in Frieden.
Der Arme.
Da können nur die gelben Engel helfen.

Jetzt wissen wir wenigstens, woher der Name kommt.



Ich hätte auf mein Horoskop hören sollen. Hilft doch alles nix...

Widder
"Heute neigen Sie zu Lustlosigkeit und lassen sich gern treiben. Das muss auch mal sein. Doch sollten Sie nicht gleich zum Stubenhocker werden. Gönnen Sie sich eine kurze Auszeit, aber mischen Sie sich dann wieder unters Volk. Wählen Sie jetzt bewusst die Gesellschaft, die Sie aufmuntern kann. Langweiler und Moralprediger gehören allerdings nicht dazu."

"Wählen Sie jetzt bewusst die Gesellschaft, die Sie aufmuntern kann"

Um hier nur einige zu nennen.

Der werte Leser möge sich diese Worte zu Herzen nehmen.
Danke.

Nun ist es ja nicht so, dass mit so einem Larifari-Skiurlaub alle larouss'schen Bedürfnisse gedeckt wären. So nett es mit Mann und Maus Mäusen auch ist.
Sie können die beste Freundin einfach nicht ersetzen. Meine Sprechmuskulatur ist hier eindeutig unterfordert. Um dem Abhilfe zu schaffen, ist für das nächste W-E ein Beste-Freundinnen-Wegfahr-W-E anberaumt. Beste Freundin plus Anhang. Zu fünft insgesamt.
Ziel: Barcelona.
Und was macht Larousse als sie das Zeil erfährt?
Genau, tönt lauthals: "Kenn isch, war isch schon, habbich T-Shirt gekauft!"
Und findet sich also mit dem Auftrag wieder, die kulinarische Seite des Ganzen abzusichern.
Was bedeutet: il mejores tapas y cavas del ciudad. Oder so ähnlich.
Dumm nur, dass ich meinen Reiseführer nicht wiederfinde und mich auch sonst nur sehr dunkel an die gastronomischen Highlights erinnern kann was wohl am ausgiebigen Genuss der gereichten Cavas liegt ich mir gar nicht erklären kann.
Zu allem Ûberfluss liest Beste-Freundin hier mit und lacht sich ins Fäustchen, mir diese Bürde aufgetragen zu haben, jaja, ich weiss...
Sollte also irgendwer meiner Leser DEN fantastischen kulinarischen Tipp in Barcelonas Gässchen für mich haben - ich würde mich mit Lobeshymnen erkenntlich zeigen! Und vielleicht sogar ein Kärtchen schreiben!

Und macht hier keinen Unsinn in meiner Abwesenheit!!

Da kommt doch grad eine Mail reingeflattert, von Herrn Larousse, der sich für die vergangenen 15 Jahre bedankt und fragt, ob ich nochmal 15 schaffe...
Verdammt, was ist denn heut nochmal für ein Datum?

Mein Gott, IST das peinlich...

Anstrengende Tage liegen vor mir.
Larousse meets Karneval.
Eigentlich bin ich ja ein ganz und gar unkarnevalistischer Mensch, obwohl Köln und die Jecken nur einen Steinwurf von meiner Heimat entfernt den Dom seekrank schunkeln. Aber ich halte nicht unbedingt viel von Lustigsein auf Kommando. Mir reichen vier Jahreszeiten durchaus zum Leben. Eigentlich hätte ich mit zweien schon genug. Und ich bin lieber lustig, wenn mir grad danach ist.

Also kein Karneval für Larousse.

Ausser natürlich Altweiber, da führt kein Weg dran vorbei, ist ja auch kein Karneval sondern eine Machtübernahme, und darum wird gefeiert und geschunkelt und getanzt und getrunken für das weibliche leibliche Wohl gesorgt, nicht zu vergessen die guten belgischen Fritten - au Wiever, Möhnen, Eupen, ich komme!!! Das ist Tradition, da darf frau nur mit Krankenschein fehlen, sonst werde ich exkommuniziert exhumiert extrem bestraft von den andern Möhnen, die wir uns seit Jahr und Tag dort treffen.

So viel zu Donnerstag.

Der Freitag liegt ganz im Zeichen der Nachwirkungen des Alkohols Erholung und des Kofferpackens, denne:



Genauer gesagt: der die französische Alp. Die weisse Pracht. Skiiifoarn!
Und darum wird hier für einige Zeit nicht so besonders viel los sein. Quasi gar nichts.
Ich kann nämlich auch OHNE Blog glücklich sein! ICH SCHON!
Note to self: Kleingeld für's Internetcafé mitnehmen