Vibes•Health
Niedergeschlagen.
Deprimiert.
Traurig.
Schwermütig.
Unkonzentriert.
Selbstmitleidig.
Unkommunikativ.
Müde.
Passiv.
Alles aktuelle larouss'sche Aggregatszustände. Und an allem Schuld ist meine Milz. Mein Milz-Feuer schwächelt nämlich. Mein Qi rebelliert. Sagt jedenfalls mein Shiatsu-Guru. Welcher eigentlich eine Frau ist - wie heißt es dann korrekt? Gura?
"Die Milz ist das Organ für unbewußtes Verarbeiten von Problemen."
Na prima, wo ich schon einen Großteil meines Tages mit bewußter Problembewältigung verbringe, muß ich das in den paar verbleibenden Stunden jetzt auch noch unbewußt machen, ich blöde Kuh, lasset uns leiden und unbewußt Probleme bewältigen!! Wo es doch viel angenehmere Dinge zu tun gäbe. Essen zum Beispiel. Aber auch nach dem Verzehr von Unmengen ein paar bergischen Waffeln zur Entfrustung geht es nicht besser. Denke langsam ernsthaft an eine Not-OP. Milz raus, und das Elend hat ein Ende.
larousse - 13. November, 19:32
ich wünsch der werten Leserschaft eine schöne Woche! Zählt die Blätter bis zu meiner Rückkehr...
larousse - 27. Oktober, 09:51
Hach, ich weiß nicht, ich fühle mich gar nicht gut, der Rücken tut weh, ganz, ganz schlechtes Zeichen, bin schlapp, müde, grantig und schlechtgelaunt noch dazu, gar nicht larousse-like ist das, hoffentlich haben mich da keine Viren unter Kontrolle, Hausbesetzung in Larousses armen kleinen Körperchen, Anarchie in der Blutbahn, da halte ich ja nu gar nix von, so kurz vor dem wohlverdienten Herbst-Stop. Und allein der Gedanke an die bevorstehende Woche verschlimmert die Symptome auch noch gravierend.
*seufz*
larousse - 22. Oktober, 21:08
Ein Wunder ist geschehen! Ich kann wieder sehen! Nach monatelangem Dahinvegetieren, sich durch Büro und Fußgängerzone tastend, hat das unsägliche Leid der Unschärfe ein Ende, und das ist ganz allein einer freundlichen Optikerin zu verdanken, welche feststellte, daß es völlig normal ist, daß ich mit diesen meinen Augen nichts mehr sehen kann. Schließlich haben sie sich innerhalb nur eines Jahres um knapp 200% verschlechtert - wenn das mal kein Rekord ist!
Dabei hatte ich mich bereits im März hilfesuchend an einen Augenarzt gewandt, da es mir schlicht unmöglich war, jedwede Beipackzettel lebenserhaltender Drogen Medikamente zu entziffern, was ja mithin zu Unannehmlichkeiten führen kann, ganz abgesehen von den Folgen bei Einnahme durch die Brut...
Der liebe Onkel Augendoktor stellte jedoch nichts Beunruhigendes fest, alles wie gehabt, macht dann 58,30.-, schönen Tach noch.
Und heute dann die bittere Wahrheit: für nur 13,50.- wuden 2.0 Dioptrin diagnostiziert sowie irgendeine sich gefährlich anhörende Verkrümmung des Augapfels, welche zur Folge hat, daß ich Kreise nur noch als Dreiecke wahrnehmen kann oder so ähnlich, aber geahnt hatt ich sowas schon immer, wie sonst ließen sich die zunehmenden Mißgeschicke erklären? Eben!
Und jetzt nenne ich eine neue Brille mein Eigen, schön rot, schon stark, schön scharf.
Vielleicht geht's nun mit mir berauf: wo ich die Steine, die mir in den Weg gelegt werden, endlich sehen kann...?
larousse - 18. Oktober, 21:28
Quelle semaine! Es ist, als sei ich Montagmorgen aufgestanden und directement in den Freitag katapultiert worden! Bin gerädert, die Augen brennen, ich habe 2 Kilo mehr auf den Hüften Dank diverser Essensverpflichtungen und renne der Zeit hinterher.
Liste der nebenjobmäßig abgehakten Dinge dieser Woche:
Montag:
- abends lausige 2 Stunden mit erneuter Ungezieferbekämpfung auf Kindskopf n°2 verbracht
Dienstag:
- neue Waschmaschine wurde ENDLICH geliefert, seitdem gefühlte 150 Maschinen durchgezogen
- Zahnarzttermin NICHT vergessen
- Flötenstunde Kind n°2 ebenfalls NICHT vergessen
Mittwoch:
- Kühlschrank wurde ENDLICH repariert, Brut wollte nach 2 kühllosen Wochen endlich wieder unangeschimmelte Nahrung
- Autoradio reparieren lassen - Wackelkontakt, gratis Schadensbehebung!
Donnerstag
- verzweifelte Versuche, Kind n°2 Schuhe zu kaufen. An Geschmacksverirrung des Kindes gescheitert. Ich kaufe keine rosa Lederstiefel für 120.-. Ich kaufe GAR keine rosa Stiefel.
Freitag:
- für 17 Uhr Apéro im Büro vorgesehen. Mein Lebenswille beginnt zu erwachen
EDIT 18:48. Is jetz achsnuhrirgndwas, *hicks* Apperitif war totaaaaaaal gut, beste Idee vonderwoche unjetz geh ich nahause *hicks* unmontach wird sowieso alles viiiiiiiel besso!!
larousse - 29. September, 08:22
Es gibt Momente, da ist das Leben schön, bunt und lustig.
Und dann gibt es Momente, in denen ist das Leben ziemlich grau und unlustig.
Für Montagmorgende ist meist das Zweite zutreffend.
Vor allem, wenn schon am frühen Morgen die lebensnotwendige Hifianlage im Auto streikt. Dann ändert mein Aggregatszustand rasend schnell von fest zu flüssig. Das Display, was sonst so nett blau leuchten tut, schwarz. Keine Reaktion, selbst auf heftigestes Auf-den-Knöpfen-Rumgehaue. Beim Blick auf meine am Radio fummelnden Hände fällt mir auf, daß ich wohl beim Reinigen derselben gestern Abend doch nicht ganz so sorgfältig vorgegangen bin wie gedacht. Eindeutig Folgen der Anmalaktion der Wohnungstür mit Kind n°2. Graue Tafelfarbe mußte es sein, um dort zukünftig alle anfallenden Arbeiten für die Brut weithinsichtbar aufschreiben zu können. Soweit keine schlechte Idee. Daß meine Fingernägel jetzt auch mit Kreide beschriftbar sind, war im Plan so nicht vorgesehen. Mein Unterarm ebenfalls. Als hätte es nicht gereicht, daß ich mir beim Öffnen des Farbtopfes den halben Zeigefinger der linken Hand weggehauen habe. Die olle Dose wollte sich einfach nicht öffnen lassen, und da der Widder an sich ein eher ungeduldiges Tier ist, ist Larousse eben mit Gewalt ran, an die Dose, wär doch gelacht, sowas laß ich mir doch von einem Farbtopf nicht gefallen, bis ich abrutschte und mir den Schraubenzieher in den Zeigefinger haue. Ein unschönes Gefühl.
Aber die Türe ist ganz okay geworden.
larousse - 25. September, 09:51
Ich habe es getan.
Ich habe mir soeben eine Anti-Aging-Gesichtsmaske gekauft.
Eine "ganz neue Form der Pflege".
Mit Nanosomen und Pro-Retinol A + Par-Elastyl (TM).
Was es nicht alles gibt.
Die Vorderseite verspricht mir:
• Direkt glättenden Effekt
• Verminderte Falten (ist das nich dasselbe?)
• Intensive Straffung der Haut (man wiederholt sich)
Eine Maske ist das Equivalent zu einer Woche Gesichtspflege!
Am Stück oder was?
Die Rückseite ist absolut unlesbar. 4 Punkt-Schrift. Höchstens. Also Packung aufgerissen und ins Innere geläuert: 4 blutrote Metallic-Tütchen sehen mich an.
Ok, raus damit und aufgerissen, das Teil. Ich hab schließlich nich ewig Zeit.
Ein matschiger Klumpen sabbert mir entgegen. Laut Anleitung (wie bereits erwähnt unverschämt klein geschrieben, berücksichtigt man die Zielgruppe!) handelt es sich hierbei um die revolutionäre, mit obigen Wirkstoffen getränkte Stoffgesichtsmaske.
Ich versuche, sie möglichst ohne zu Zerreißen auseinanderzufalten, was nicht ganz einfach ist, denn alles klebt an den Fingern wie abgelaufener Froschlaich und ein Oben oder Unten ist nicht zu erkennen. Fühlt sich an wie ein Stück zu transplantierende Haut. Sieht auch so aus. Zumindest stell ich mir das so vor.
Ich klatsche den Teil, den ich für OBEN halte, auf die Stirn, während der Rest sich von selbst auf den Rest meines Gesichtes klatscht. Atemnot. Meine Nasenlöcher sind von dem Scheiß sofort verklebt. Ich zerre in Todesangst, bekomme Luft, rutsche hier was, ziehe da was, und habe irgendwann den Eindruck - ok, so is dann wohl richtig!
Ich blicke in den Spiegel.
Was soll ich sagen.
Hannibal Lecter blickt mich an.
Und ich muß lernen: Was beim Tragen diesen Masken gar nicht geht ist Lachen. Da fallen die ab wie eine Scheibe Fleischwurst vom falschrummen Brötchen. Und nirgends ein Warnhinwies auf der Packung. Kann ich jetzt klagen?
larousse - 12. September, 19:18
Wir waren ja neulich bei diesen Freunden von Herrn Larousse eingeladen, Ziel: Radfahren der Männer bei gleichzeitigem ausgiebigem Aperitif der Frauen. Und dabei habe ich also diese interessante, ausgesprochen attraktive Frau kennengelernt, arbeitet irgendwas mit Kommunikation, geschätzte dreißig, elegante Erscheinung, stylische Brille, raspelkurze, schwarze, bereits mit aufallend vielen Silberfäden durchwirkte Haare, im ganzen so gutaussehend, daß ich ihr sogar die Vanessa-Paradis-Zahnlücke verzeihen konnte, auf die ich normalerweise gar nicht kann, obwohl, wenn jetzt Jonny Depp so eine hätte, fänd ich ihn trotzdem...
Egal - ich lerne also diese junge Frau kennen und erfahre während des Gespräches einiges über ihr Leben, ihre Lieben, ihre Kinder, 19 und 16 Jahre. Hä? Moment, das kann doch gar nicht... In meinem Kopf setzt sich der Rechner in Gang und rattert verzweifelt. Aber das hieße ja... - "Darf ich fragen, wie alt Du bist?" - "46"
KLATSCH! Das hat gesessen!
Ich simuliere abrupten starken Harndrang und stürze auf die Toilette, um mein Konterfei genauer unter die Lupe zu nehmen - OHMEINGOTT, diese Frau ist 7 (SIEBEN) Jahre älter als ich und sieht aus wie meine kleine Schwester (also, jetzt ohne die Zahnlücke)!
Ich brauche dringend einen Termin im Kosmetiksalon! Und weniger Alkohol! Und mehr Schlaf! Und mehr Sex, soll ja durchblutungsfördernd wirken und einen jugendlich-rosigen Teint machen! Und da war doch noch der Duftmassage-Gutschein, den ich zum Geburtstag von meiner Freundin G. bekam und noch kein Zeit hatte einzulösen. Seit März!
ICH BRAUCHE ERHOLUNG!
Vorläufig habe ich entschieden, wesentlich weniger zu lächeln. Lachen ist ganz eingestellt. Als drastische Erstmaßnahme. Mal sehen, wie lange ich das aushalte.
larousse - 12. September, 14:42
Bei normaler Nervosität verbrennt mein Stoffwechsel das doppelte seiner gewohnten Tagesration, was zwangsweise auch doppelt benötigte Kalorienzufuhr nach sich zieht. Bei großer Nervosität verbrenne ich mal locker die Wochenration einer 4köpfigen Durchschnittsfamilie mit Hund. Bei wahnsinniger Nervosität schraubt sich mein Stoffwechsel auf Null zurück und tritt in Hungerstreik. Wobei mein Hirn noch auf Freßmodus steht. Eine ausgesprochen unangenehme Kombination.
Augenblicklicher Zustand: große Nervosität, sich steigernd. Und ein Packung niedlicher, winzig kleiner Twix Minis auf dem Schreibtisch (tststs, daß man sich doch immer selber zu bescheißen versucht....)
larousse - 6. September, 14:02
Habe soeben erfahren, daß nach unserer netten kleinen Feier am Freitagabend die Bar der Freundin einem Schlachtfeld glich und ihr Hund am nächsten Morgen am Boden kleben geblieben ist.
Naja, feiern eben!
larousse - 28. August, 15:23